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Hallo liebe Pfeiler/innen und Freunde/innen der Radtourenfahrten,
in dieser Rubrik möchte ich euch einen kurzen Rückblick auf die gefahrenen RTF im Jahr 2010 geben, sie wird laufend auf den neuesten Stand gebracht. Da ich persönlich nicht an jedem RTF, Marathon oder CTF teilnehmen kann, bin ich auf eure Mithilfe angewiesen. Bitte Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Bilder und Kurzberichte von den Veranstaltungen, an denen ihr teilgenommen habt.


Beispiel einer RTF-Wertungskarte

 

10.08. RTF in Magstadt

siehe dazu das Foto bei rad-net.de

 

 

4. Juli RTF in Bodelshausen

Starker Auftritt des RV Pfeil!
Der RV Pfeil hatte am 4.Juli bei der RTF in Bodelshausen einen ganz starken Auftritt und ging mit insgesamt 26 Fahrern an den Start.

Motto des RV Pfeil:

Wir holen uns den 4 Pokal!
Die Pfeil-Werbetrommeln für die RTF Bodelshausen schlugen laut und riefen die Mitglieder zum Start. Auch das schwäbische Tagblatt unterstützte diesen Aufruf mit einer Pressenotiz und machte den RV Pfeil zum klaren Favoriten für den Pokal des teilnehmerstärksten auswärtigen Vereins.

> 2006, 2007, 2009 warten auf 2010 .

Mit dieser Motivation und breiter Brust ging´s dann auch zu Werke. Doch zunächst sorgte ein Wetterumschwung mit reichlich Gewitter und ausdauerndem Regen in den frühen Morgenstunden bei einigen Pfeilern für Korrekturen der geplanten Startzeiten hin zu späteren Startzeiten. Ein größerer Teil der Fahrer ist von Tübingen mit dem Rad nach Bodelshausen angereist.
Eine 4er-Gruppe (Andreas Rupp, Siegbert Jehle und 2 Pfeil-Sympathisanten) ging in der Früh auf die Marathonstrecke und nahm noch etwas vom nachlassenden Regen mit. Es wurde gefahren wie die Feuerwehr im Temporausch, so dass die Trikots durch reichlich Spritzer ein neues Design erhielten. Kurz danach ging eine 2er Gruppe (Andreas Schiller und Freund) ging auf die 155km-Strecke

Unsere Marathonfahrer: Siegbert Jehle, Andreas Rupp u. ein Gastfahrer vom RTC.

Die 12er Gruppe um Georg holte (!) Andreas Schiller (155er) beim ersten Stop ein .

Die größte Gruppe mit 12 Fahrern ging um 9:00 Uhr auf die 115km-Strecke. Größtenteils als Sternfahrtfahrt ab Tübingen, mit Summasumarum also 155km, bei mittlerweile trockenen Verhältnissen. In der buntgemischten 12er-Gruppe hingegen wurde ein etwas bedächtigeres Tempo gefahren um die unterschiedlichen Trainingsstände unter einen Hut zu bekommen und dabei besonders auf das Zusammenfahren in der Gruppe geachtet. An dieser Stelle Lob an alle Teilnehmer für die gute Disziplin.

Die 115er:
Andreas R, Gastfahrer?, Gebhardt, Ute, Dirk,
Andreas Sch, Jochen, Birgit, Georg K, Karen,
Armin, Siegbert, Horst, Sebastian U. fehlt.

Die 115er:
Vorbildliches Gruppenfahren !

 

Die Nachhut ging um 10:00 Uhr auf die 78km-Strecke. Sie mußte sich bei einem Gewitter in Mühlen unterstellen und ist kurz vor 16:00 in Bodelshausen eingetroffen.

Die 78er: Thomas u. Georg Thiele, Roland, Uwe.

Carolin und Sebastian, Willi an der Kamera.


 

 

Die Gesamtteilnehmerzahl dieser RTF lag bei "nur" ca. 300 Fahrern, im Vorjahr waren es bei besserem Wetter ca. 500 Fahrer. Die Wetterabkühlung zu den vorrausgehenden heißen Tagen mit weit über 30°C kam allen eher zugute. Der Regen zeigte sich nur in der Früh, am vorletzten Verflegungsstop kurzweilig und beim Zieleinlauf. Einige konnten dem warmen Sommerregen sogar positives abgewinnen! Der RV Pfeil hat sich in Bodelshausen wieder einmal hervorragend präsentiert und auch nicht von den Wetterbedingungen abschrecken lassen, denn Pfeiler fahren halt bei jedem Wetter !

Geschafft: Wir haben den Pokal geholt!

Pünktlich zur Siegerehrung gegen 14:30 Uhr waren die meisten Pfeiler im Ziel und konnten sich ehren lassen. Nur die 78er Gruppe hat leider die Pokalübergabe verpasst. Die meisten Pfeiler waren kurz nach der Ehrung und einem Kaffe schon gen Tübingen abgereist, aber Sigi hat noch die Stellung gehalten und der 78er Gruppe vom Pfeilerfolg berichtet.
Der Pokal war zu keiner Zeit gefährdet, denn der RV Pfeil hat im Vergleich zu den Vorjahren mit 26 Fahrern nochmal deutlich zugelegt und einen vereinseigenen Teilnehmerrekord hingelegt.

Leider konnte unser Rennradfachwart Martin Koch nicht dabei sein, er mußte kurzfristig absagen. Martin, aber nächstes Jahr...

 

 

16.05. Rund um Stuttgart

Diese RTF hat Armin für uns als Sternfahrt angemeldet, wir fuhren zu fünft um 8:05 Uhr am Uhlanddenkmal los. Mit von der Partie waren Birgit, Armin, Christian, Uwe und Martin. Wir folgten bis nach Neckartailfingen dem Neckartalradweg, bewegten uns also auf bekanntem Terrain. Danach ging es dann mit 20% Steigung steil bergauf in Richtung Grötzingen. Diesen Anstieg konnte meinerseits nur per pedes erklommen werden, was ja einiges über meine Fähigkeiten als Bergspezialist aussagt. Mit rasanter Abfahrt nach Wolfschlugen und Durchquerung der Filderebene näherten wir uns dem Startpunkt in Bad Cannstatt in unmittelbarer Umgebung der Mercedes Benz Arena.

Vor der Abfahrt Der Start in Bad Cannstatt

Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, begaben wir uns auf die Strecke und folgten dem Neckartal bis nach Plochingen und wechselten in das Tal der Fils bis kurz hinter Ebersbach a.F. Hier verließen wir die flachen Gefilde und kletterten bei gehörigen Gegenwind über Diegelsberg zum ersten Kontrollpunkt bei Krapfenreut, der Anstieg an dieser ersten harten Bergprüfung betrug ziemlich genau 200 Höhenmeter.

 

Kontrollpunkt Krapfenreut

Von hier aus ging es nun relativ eben bis Manolzweiler und kurz nach Manolzweiler stürzten sich die tapferen Pfeiler auf einer schönen Serpentinenstrecke mit Ausnahme von zwei Fahrern, Birgit und ich zogen den Ausblick auf die herrliche Landschaft dem schnöden Temporausch vor, hinunter nach Schnait. Über das Remstal ging es via Weinstadt, Kernen i.R. und Luginsland zurück in das Neckartal zum Start und Ziel. Hier verpflegten wir uns mit Kaffee und anderen Köstlichkeiten. Jedoch war die Reise hier noch lange nicht am Ende, denn wer Armin kennt, weiß, dass er sich noch ein paar nette Überraschungen für den Heimweg ausgedacht hat. Die erste dieser Überraschung war ein Abstecher zur Grabkapelle auf dem Württemberg, der uns einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Weinberge, Uhlbach, das Neckartal und der Stadt Stuttgart bot. Ein absolut lohnendes Ziel, das die knapp 180 Höhenmeterchen mehr als rechtfertigt. Anschließend gelangten wir über das malerische Uhlbach zurück ins Neckartal. Hier wurden vereinzelt nun Überlegungen in die Runde geworfen das Neckartal doch als flache Schlussetappe für die Heimfahrt zu nutzen. Armin jedoch verwarf dieses Gedankengut mit dem Hinweis, dass dieser Weg wesentlich weiter sei wie der direkte Heimflug über die Stationen Hedelfingen, Rohracker, Frauenkopf und dem Degerlocher Fernsehturm. So waren wieder mal gute Klettereigenschaften bei den Teilnehmern gefragt, der Anstieg betrug auf dem beschrieben Teilstück immerhin 160 Höhenmeter mit Steigungen bis 10%, was meinem Fahrstil nun gar nicht so entgegen kommt. Ich wäre dieses Stück viel lieber in entgegen gesetzter Richtung gefahren .... In der Gruppe begannen nun schon statistische Erhebungen über die noch zu erwartenden Berge, die es zu erklimmen galt. Etwa gegen 17 Uhr trafen wir alle wohlbehalten in Tübingen ein. Am Ende dieser Tagestour stehen auf meinem Fahrradcomputer 176 gefahrene Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 Km/h und 1500 absolvierten Höhenmetern. Für mich meine längste Radtour, die ich je geradelt bin.
Mein Fazit zur RTF-Strecke: Ich fand das erste Teilstück durch das Neckar- und Filstal nicht sehr berauschend, der mittlere Teil sprach mich landschaftlich mehr an. Die Organisation und die Verpflegung war absolut in Ordnung. Eine echte Bereicherung war für mich die Auffahrt zum Württemberg und zur Grabkapelle.

Auf dem Württemberg



 

13. Mai Albuch-Lone-Rundfahrt

Bei kühlem und regnerischen Wetter trafen sich an Christi Himmelfahrt Pfeiler Armin, Georg, Horst und Martin um 8 Uhr diesmal am Uhlanddenkmal. Horst hat sich bereit erklärt uns mit dem Auto nach Kuchen zu fahren. Am Startort begrüßte uns Siegbert und wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Armin und Siegbert wagten sich trotz des schlechten Wetters auf die 155 km Route, die verbleibenden drei Musketiere begnügte sich mit der 75 Km Distanz, was im Nachhinein betrachtet auch gut so war . Bereits um 9:05 starteten wir von Kuchen (404 M ü.M.) aus schon bei leichtem Regen, der jedoch zu Beginn noch wenig störte. Auf den ersten 20 Kilometer kraxelten wir bis nach Böhmenkirch (706 M ü.M.) in gemütlichem Tempo hinauf, der Regen und der Wind frischten auf der Albhochfläche etwas auf. Um kurz vor 11 Uhr erreichten wir den Rüblinger Hof, die erste Kontroll- und Verpflegungsstelle. Hier behauptete dann ein unbekannter Radfreund, dass der Regen gerade nachlassen würde. Also frisch ans Werk, schon um kurz nach nach 11 Uhr saßen wir wieder auf den Stahlrössern und nehmen die zweite Hälfte der Rundfahrt optimistisch in Angriff. Jedoch, schon nach dem ersten Kilometer wird klar, dass die Wetterprognose des Unbekannten wohl eher seinem Zweckoptimismus geschuldet war denn der grausamen Wirklichkeit. Das genaue Gegenteil seiner falschen Vorhersage erwischte uns mit stürmischer Wucht. Von nun an kämpften wir bis zum nächsten Kontrollpunkt in Waldhausen mit stürmischem Gegenwind und Dauerregen, der Aufenthalt dort wurde auf ein Minimum reduziert und wir machten uns auf die 15 km lange Schlussetappe zurück ins Ziel. Glücklicherweise hatten die drei Musketiere ihre Ersatzwämser mitgebracht und konnten sich entsprechend umkleiden um abschließend bei Kaffee und Kuchen diesen feuchten und stürmischen Ausritt Revue passieren zu lassen. Horst brachte uns dann noch sicher in seinem warmen und trockenen Gefährt nach Hause, herzlichen Dank hierfür.
Mein Fazit für diese RTF: Absolut empfehlenswert, herrliche Landschaft, tolle Verpflegung, nur beim Wetter sollten der FTSV Kuchen noch etwas üben.



9. Mai 16. Stammheimer Gäurundfahrt

Pünktlich um 7:15 Uhr trafen sich im HBF Tübingen die fünf wackeren Pfeiler Armin, Horst, Martin, Steffen und Uwe, um mit der Bahn nach Bad Cannstatt zu gelangen. In Metzingen stieg dann auch noch Georg in den Zug ein und in geselliger Runde näherten wir uns Stuttgart. Armin hat unsere Anfahrt als Sternfahrt angemeldet, so dass für alle Pfeiler 155 km gewertet wurden und nicht nur die tatsächlich abgefahrene 125 km RTF-Strecke. In Stammheim gingen zusätzlich noch Birgit, Rainer und Siegbert an den Start, sie reisten mit ihren Autos an. Die Anfahrt von Bad Cannstatt durch den fast menschenleeren Rosensteinpark nach Stammheim legten wir in etwas über 30 Minuten zurück. Um 9:25 Uhr starten wir in Stammheim und fuhren via Schwieberdingen ins Enztal. Kurz vor erreichen der Talsohle erwartete uns aber eine Überraschung der besonderen Art. Eine Planierraupe hat auf dem Radweg sehr viel Schmutz hinterlassen, der sich durch den Regen der Nacht in einen gefährlichen Belag verwandelt hat und nur in Schritttempo passiert konnte. Horst hat wohl die schmutzigste Spur erwischt und musste nach dieser kurzen Wegstrecke seine Schaltung reinigen. Der verbleibende Rest der Mannschaft verpflegten sich derweil und kommetierten die Fortschritte der Reinigungsarbeiten.

Der Dreck muss weg

Vom Enztal aus führte uns die Streckenführung in den Naturpark Stromberg-Heuchelberg, ein echtes Radler-Eldorado mit kleinen Landsträßchen und einer bezaubernden Landschaft, die sich uns in frischen Frühlingsfarben bei mal freundlichem Sonnenschein aber auch bei Regenschauern präsentierte. Von Eppingen ging es dann über Haberschlacht und den Heuchelberg und durch Hohenhaslach, Namen die jedem Weintrinker bekannt sein dürften, wieder zurück ins Enztal.

DIe Pfeiler in blühenden Landschaften Nach einer Steigung

In Unterriexingen wurden wir am letzten Kontrollpunkt von der Firma Kumpf Fruchtsaft GmbH mit leckerem Bioapfelsaft verwöhnt, doch dieser Aufenthalt gestaltete sich relativ kurz, da sich der Himmel ab Markgröningen dramatisch verfinsterte und auch schon erstes Donner grollen zu vernehmen war. Die letzten 5 Kilometer durften wir dann unter Starkregen mit Hagelschauern und Blitzen ins Ziel sprinten. In geselliger Runde tranken wir Kaffee und machten uns dann unter der Führung von Armin in sehr zügigem Tempo auf die Rückfahrt nach Bad Cannstatt um dort unseren Zug nach Tübingen noch zu erreichen. Nur ganz knapp erreichten wir den Zug und fuhren müde und glücklich zurück nach Tübingen. Armin fuhr mit dem Rad nach Hause, um noch ein paar spezielle Stuttgarter Strecken auskundschaften zu können. Ich persönlich fand diese Rundfahrt vor allem landschaftlich und von der Strecke her sehr ansprechend, auch die Verpflegung war absolut in Ordnung und die Stammheimer Radler sind eine wirklich nette Truppe.

Ich freue mich schon auf die Tour 2011